GESCHICHTE

FC BERN 1894

Der Fussballclub Bern blickt auf eine bewegende Geschichte zurück. Trotz anhaltendem Dasein als nationaler Spitzenklub in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist dem FC Bern ein nationaler Titel stets verwehrt geblieben. Viermal blieb dem Klub der undankbare Titel des Vizemeisters. 1926 verlor man den Cupfinal gegen die Grasshoppers unglücklich mit 1:2. Selbst als der FC Bern 1923 den Meistertitel feierte, wurde der Erfolg nachträglich wegen einer Regelwidrigkeit aberkannt. Dazu kennzeichnen zahlreiche Auf- und Abstiege die wechselhafte Geschichte des Stadtberner Traditionsklubs.

FC Bern Herren

1894 - 1896 | Die Gründungsepoche

Dr. med. Felix Schenk, der Pionier

Wir befinden uns in den 1890er-Jahren. Ein Mann, bekannt als Förderer des Turnwesens, selbst ein beliebter Nationalturner und tüchtiger Schwinger, vernahm vom neuen Rasenkampfsport, dem Fussballspiel. Nach genauem Studium kam er zur Ansicht, dass der Fussballsport die körperliche Ertüchtigung fördert und dem nach streng vorgeschriebenen Gesetzen ausgeführten Turnen gleichzustellen ist. Dieser Pionier des Fussballsports auf dem Platz Bern, dem wir Bärner für seine Bahn brechenden Ansichten bis heute dankbar sind, hiess Dr. med. Felix Schenk. Er war der Sohn des damaligen Bundesrates Schenk, der für seine gerechte und bestimmte Amtsführung im ganzen Land beliebt war. Obwohl die damaligen Turner Schenks Ansichten als störend empfanden, liess sich der Pionier nicht beirren. Unentwegt verfolgte er zielbewusst den eingeschlagenen Weg und fand unter seinen Berufskollegen und Freunden Anhänger, die vom erzieherischen Wert des Fussballspiels und dessen Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt waren.

6. Juni 1894 – Gründungstag des FC Bern

Am 6. Juni 1894 gründete Dr. Schenk die „Turnspielgesellschaft der Stadt Bern“ und damit gleichzeitig den Fussballclub Bern. Im Laufe der Jahre vermochte die neue Vereinigung, die die sportliche Betätigung allgemein befürwortete, die grosse Masse zu erfassen. Die Gründer um Dr. Schenk, Prof. Dr. Strasser, Dr. med. E. Jordy, Dr. med. Rob. Vogt und Paul Kehrli riefen eine Vereinigung ins Leben, deren Zweck darin bestand, die Körper der Mitglieder vielseitig und auf eine lockere Art auszubilden, sich in der freien Natur zu tummeln, gesunde Bewegungsspiele auszuführen und als Gleichgesinnte frohe Stunden zu geniessen. Sauberkeit in den Handlungen, im Denken und in der Ausübung der sportlichen und moralischen Verpflichtungen war erste Pflicht. Wir sind stolz auf die Gründer, denn sie haben den FC Bern auf gesunden Grundmauern aufgebaut. Wir werden diesen Förderern stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die ersten Jahre

In den ersten Jahren mussten die primären Übungen mit dem Ball erlernt werden. Dr. Schenk spielte, trotz fortgeschrittenem Alter, bei jeder Gelegenheit mit und präsidierte den Verein bis 1896. Die erste Sitzung des Klubs fand im Hotel Du Pont statt. Zwanzig begeisterte Sportsleute fanden sich ein. Anlässlich dieser denkwürdigen Tagung wurden bereits weittragende Beschlüsse gefasst. Die Anwesenden wählten aus ihrem Kreis den ersten Vorstand, den Prof. Dr. med. Strasser präsidieren sollte. Geübt und gespielt wurde vorerst auf dem Kasernenareal. Die heute selbstverständliche Balltechnik und das abwechslungsreiche Mannschaftsspiel kannte man damals noch nicht. Einer lief hinter dem anderen her und versuchte, diesem den Ball abzujagen. Um etwas System in die Ausführung des richtigen Spiels zu bringen, fuhren zwei Berner Herren nach Zürich, um dort ein Wettspiel der Grasshoppers (gegründet 1886), die bereits eine ansehnliche Spielkultur aufwiesen, zu besuchen. Später feilten die Ballbegeisterten vermehrt auf dem Platz beim Kirchenfeldschulhaus intensiv an der bestmöglichen Verfeinerung des Spiels. Den ersten Match spielte der FC Bern gegen eine Fussballvereinigung des Lorraine-Quartiers. Am 16. März 1896 freuten sich die Mitglieder des FC Bern anlässlich einer Sitzung im Hotel Jura (Bubenbergplatz), als Mitglied der Association Suisse de Football aufgenommen worden zu sein. Kurz vor der Jahrhundertwende wurde die Bierzeitung lanciert. Diese bis 16-seitige Schrift, die bis in die 1910er Jahre existierte, gilt als Vorgängerin des 1916 erstmals erschienenen Kluborgans.

1898 | Ein- und Austritt der „Young Boys“

Die Schülermannschaft, die für Spannungen sorgte



Dem Üben und Spielen auf dem Kirchenfeldplatz, wo sich heute das Gymnasium und die Landesbibliothek befinden, beteiligten sich vermehrt auch Gymnasiasten, die vom Fussballfieber ergriffen wurden. Einige dieser Jünglinge schlossen sich zusammen und bildeten fortan eine eigene Schülermannschaft. Der Vorstand räumte den Jungen eine gewisse Selbständigkeit ein, so dass sie einen eigenen Vorstand wählen durften. Die Schüler lernten schnell und begriffen die Feinheiten des Fussballspiels rasch. Sie waren wendiger und flinker als die behäbigeren älteren Herren und fanden beim Publikum des Vereins raschen Anklang. Verschiedene der begabten Schüler liess man in den Mannschaften des FC Bern spielen, was nicht allen Aktiven gefiel. Die Jungen trugen mit ihrem erfrischenden Spiel zwar massgebend zu den eingetretenen Erfolgen bei, doch aufgrund des Altersunterschiedes zu den gestandenen Akteuren entstanden Differenzen.

Geburtsstunde des BSC Young Boys 1898

Der Wert der jungen, spielfreudigen und talentierten Nachwuchsspieler wurde im Jahr 1898 zu wenig erkannt. Zur Abklärung der Angelegenheit fand im Dezember 1898 im „De la Poste“ eine denkwürdige Sitzung statt. Eine für beide Parteien annehmbare Lösung konnte nicht gefunden werden, wie aus dem Sitzungsprotokoll zu entnehmen ist:

Um den unhaltbaren Zuständen, die durch das selbständige und sogar arrogante Auftreten der Schülermannschaft, die einen Klub in unserem Klub gründen wollte, geschaffen worden ist, ein Ende zu machen, wird deren Vertreter der Vorschlag gemacht, entweder sich vollständig abzutrennen oder aber als Aktivspieler in unseren zu treten. (Sitzungsprotokoll 14. Dezember 1898).

Dieser Beschluss veranlasste einen Grossteil der Schüler, aus dem FC Bern auszutreten und einen eigenen Verein zu gründen. Diese Entscheidung ging in die Geschichte des schweizerischen Fussballsports ein, denn es war die Geburtsstunde des BSC Young Boys. Fortan herrschte zwischen den beiden Vereinen eine lebhafte Rivalität.

1900 - 1919 | Nationale Spitzenmannschaft vorerst ohne Titelglück

1900 bis 1902: drei Finalteilnahmen in Serie

Um die Jahrhundertwende stellte der FC Bern eine nationale Spitzenmannschaft. Dreimal in Serie verpasste der Klub den Schweizermeistertitel nur sehr knapp, nachdem sich die Mannschaft als Champion der Westschweizer Gruppe jeweils ein wertvolles Diplom sichern konnte. 1900 und 1901 verlor der FC Bern den Final um die Meisterschaft in Aarau gegen die Grasshoppers jeweils mit dem gleichen Resultat (0:2). 1902 wurde der Meister erstmals in Form eines Finalturniers erkoren. In Bern trennte sich der von H. Girsberger präsidierte Klub ausgerechnet gegen den Rivalen, den BSC Young Boys, mit 2:2 unentschieden. In Aarau unterlag der FC Bern dem späteren Meister FC Zürich diskussionslos mit 1:7. Die Leistungen des FC Bern wirkten sich auch auf internationaler Ebene aus: Im Jahr 1901 agierte erstmals ein FC Berner in der Schweizer Auswahl. Der Berner Captain Adolf Häberli verlor mit der Schweiz gegen Süddeutschland mit 4:7.




1915: Portrait der 1. Mannschaft, deren Star Paul Schmiedlin ist (Mitte). Paul Schmiedlin (1897-1981) gilt als bester FC Berner aller Zeiten. Er wurde Meister*, Vizemeister und war Captain der Nationalmannschaft, die 1924 in Paris sensationell die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen gewann. *Bekanntlich wurde der einzige Meistertitel in der Geschichte des Vereins nachträglich am „Grünen Tisch“ aberkannt.

Der Kirchenfeldplatz als erste Heimat

Zu Beginn des Jahrhunderts konnte die heikle Platzfrage endlich gelöst werden. Der alte Platz, der sich zwischen der heutigen Tillier- und Trechselstrasse befand, genügte den gestiegenen Ansprüchen des Klubs nicht mehr. Eine Kommission konnte mit der Museumsgesellschaft einen Vertrag auf acht Jahre abschliessen. Das Areal hinter dem Historischen Museum wurde hergerichtet und erweitert. Die Freude unter den 180 FCB-Mitgliedern war gross, nun endlich eine zeitgemässe Anlage zu besitzen. Am 10. April 1904 fand die Einweihung des ehrwürdigen Kirchenfeldplatzes statt. Bern hatte sein Ereignis. Weniger als zehn Jahre später, 1911/12, sah sich der FC Bern aufgrund des wachsenden Interesses bereits wieder damit konfrontiert, den Platz hinter dem Museum auszubauen. Die Mitglieder trugen die nötigen finanziellen Mittel zusammen. Im September konnte der neu angelegte Sportplatz mit der neuen Tribüne, die 320 Sitzplätze fasste, an den Verein übergeben werden. Es war ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des FC Bern. Im September 1916 erschien die erste Nummer des Cluborgans „Dr Bärner,“ das bis heute in regelmässigen Abständen erscheint. Im August 1919 führte der FC Bern auf dem Kirchenfeldsportplatz die schweizerische Leichtathletik-Meisterschaft durch. Dies kam einem Grossereignis gleich. Die Veranstaltung galt als Ausscheidung für die 1920 in Antwerpen stattfindenden Olympischen Spiele. Berns schillerndster Fussballer der Klubgeschichte, Paul Schmiedlin, wurde mit 6,47m gar Schweizer Meister im Weitsprung. In derselben Periode kündigte die Museumsgesellschaft den Vertrag für den Sportplatz. Eine Gnadenfrist ermöglichte die weitere Benutzung bis 1920/21. Der FC Bern musste einen neuen Platz finden. Man hatte das Neufeld im Auge, wo 1914, während der Landi, die Maschinenhalle gestanden hat.

1922 - 1926 | Die grosse Berner Ära

Schweizermeister 1923, aber ...

In der Saison 1922/23 eilte der FC Bern von Sieg zu Sieg, wurde Meister der Zentralschweiz und erreichte in den Finals gegen die Young Fellows und Servette die grösste Würde, die einem Fussballklub zufallen kann: Bern wurde Schweizer Meister! Die Freude über den Meistertitel war unvergessen. Die Namen der legendären Berner Mannschaft:

Zorzotti; Beuchat, Wenger; Flückiger, Schmiedlin, Schneebeli; Brand, Motta, Afflerbach, Küng, Beyeler.

Doch die Freude über das auf dem Rasen in ehrlicher Weise Errungene war kurz. Die Delegiertenversammlung in Luzern sprach dem FC Bern den Meistertitel wegen einer angeblich verspäteten Anmeldung eines Spielers ab. Der FC Bern verlor den einzigen Schweizermeistertitel am grünen Tisch. Der Entzug des Meistertitels wirkte auf die Spieler wie eine kalte Dusche. Die Saison 1923/24 verlief sportlich erwartungsgemäss schwächer. Der FC Bern erreichte nur mehr den 5. Platz. Dagegen gehörten die Treffen mit ausländischen Mannschaften zu den schönen Ereignissen dieser Zeit. In Wien schlug der FC Bern die damals führende Hakoah vor 25’000 Schaulustigen. Tags darauf erlitt eine müde Berner Mannschaft gegen die gefürchteten Vienna eine 1:2 Niederlage. Im gleichen Jahr, 1924, errang die Schweizer Auswahl an der Olympiade in Paris grosse Erfolge und kehrte als Europameister in die Heimat zurück. Es war ein grosses Jahr für den Schweizer Fussball.




1924: Eröffnung des Stadions Neufeld

Im Sommer 1923 fand die erste Besichtigung der Sportplatzanlage Neufeld statt. In der Folge konnte endlich mit dem Bau begonnen werden. Hunderte von Arbeitern waren auf dem Neufeld tätig. Wenn wir heute das stolze Werk des FC Bern, die prächtige Sportplatzanlage Neufeld, betreten, dürfen wir nie vergessen, den Schöpfern, an ihrer Spitze die Kommissionspräsidenten Utiger und Weibel, dankbar zu gedenken. Die Pläne für das Neufeld entwarf der Architekt J. Nigst, ein Mann, der sich in früheren Jahren verschiedentlich für den FC Bern zur Verfügung gestellt hatte. Bauleiter war Architekt Hans Beyeler, der frühere Akteur der 1. Mannschaft und Schöpfer verschiedener bekannter Anlagen. Für den Bau der Tribüne war Architekt René Ghielmetti verantwortlich. Die Epoche der Entstehung der Sportanlage Neufeld gilt weithin als Phase grosser Entwicklung im FC Bern.

Am 12. Oktober war der grosse Tag: Am Morgen fand die Platzübergabe an den FC Bern und seine Aktiven, die sich vor der Tribüne aufgestellt hatten, statt. Sämtliche für den Bau Verantwortliche sowie die Exponenten des Vereins hielten an diesem denkwürdigen Tag eine Ansprache. Vereinspräsident Hans Schneider schloss seine Ansprache mit den Worten: „Durch Sport und Erfolg zum Wohle der Gesamtheit und zum Gedeihen unseres lieben, schönen Schweizerlandes.“ Der Seniorencaptain Ernst Schenk trat, sichtlich ergriffen, vor die Aktiven und forderte sie auf, durch ein dreifaches „Hipp-Hipp-Hurra“ den Schöpfern, den Beiteiligten und dem Vorstand zu danken. Er legte im Namen der Spieler das Versprechen ab, als wahre Sportsleute immer wieder für den FC Bern einzutreten.

Berner Turniersieg am Eröffnungstag

Am Nachmittag fand vor über 7’000 Zuschauern das Eröffnungsturnier statt. Die beiden befreundeten Klubs, der FC Basel und der FC Servette, stellten ausgezeichnete Mannschaften aufs Feld. Doch es war die Heimmannschaft, die im grossen Stil auftrumpfte: 1:0 gegen Basel und 3:1 gegen Servette. Der FC Bern war stolzer Turniersieger. Ein würdiger Auftakt im Neufeld. Die Begeisterung für den FC Bern kannte fortan keine Grenzen. Die Zahl der Mitglieder stieg innert kurzer Zeit auf 1’100. Die prächtige, damals erste Grossanlage in der Schweiz und die ausgezeichneten Resultate der 1. Mannschaft, die von Sieg zu Sieg eilte, führten den FC Bern zum Höhepunkt seines Bestehens.

1925: Vize-Schweizermeister

Die Euphorie, die der anhaltende Mitgliederzuwachs, die vorzüglichen sportlichen Resultate der 1. Mannschaft sowie das prächtige Neufeld-Stadion mit sich zog, mündete 1924/25 erneut in eine unvergessliche Spielzeit. Der FC Bern war so nah am Titel wie nie zuvor. Unter dem Zepter von Präsident H. Schneider schnitt man in der Gruppenphase gar noch besser ab, als zwei Jahre zuvor. Der FC Bern wurde Meister der Gruppe Zentralschweiz, drei Punkte vor dem FC Aarau, und verdiente sich das Diplom „Champion Zentralschweiz.“ Im ersten Finalspiel im Neufeld-Stadion wies der FC Bern die Young Fellows mit 4:2 in die Schranken. Im alles entscheidenden Spiel in Genf gegen Servette verlor der FC Bern am 7. Juni 1925 denkbar knapp mit 0:1 und beendete das Finalturnier einen Punkt hinter dem späteren Meister aus Genf.

Cupfinal in Zürich gegen die Grasshoppers

Ab 1925/26 beschloss man an einer Versammlung den Verein zukünftig nur noch als „FC Bern“ zu bezeichnen und die altehrwürdige Benennung „FC Bern 1894“ wegfallen zu lassen. Diese Saison war erneut von einem Meilenstein geprägt: Im erstmals durchgeführten Schweizer Cup stiess der FC Bern dank Siegen über YB und Servette bis in den Cupfinal vor. Am 11. April 1926 verlor der FCB in Zürich gegen die Grasshoppers mit 1:2. 300 Berner Schlachtenbummler fuhren an diesem Tag mit einem Extrazug nach Zürich. Zu erwähnen bleiben zwei Ereignisse, die in diese Zeit fallen: Zum einen konnte die Sportplatzanlage Neufeld auf 44’400 m2 erweitert werden. Zum anderen wurde eine Saison später die „Leichtathletikkampfbahn“ der Untermieterin GGB feierlich eröffnet.

1932 | Berner Schicksalsjahr

Neue Dimension des Konkurrenzkampfes

Die Saison 1931/32 ist die Schicksalssaison des FC Bern. Der Konkurrenzkampf unter den Schweizer Klubs wurde aufgrund neuer Bestimmungen hemmungslos geführt: Spieler wurden gekauft und verkauft, um angeblich das Spielniveau zu heben und wieder mehr Zuschauer zu mobilisieren. Beides traf kaum ein, stattdessen verschlimmerten sich die Zustände, hervorgerufen durch eine nicht gekannte Finanzakrobatik. Viele Ausländer und auch Schweizer nutzten diese für sie günstige Konjunktur aus und liessen sich für minime Arbeitsleistungen übermässig bezahlen. Unter diesen Umständen verringerte sich der Bestand an Spielern beim FC Bern so sehr, dass die Verantwortlichen sofort nach neuen Akteuren Umschau halten mussten, um gegenüber der verstärkten Konkurrenz mithalten zu können. Ungewollt wurde der FC Bern in den ungesunden Strudel der damaligen Verhältnisse mitgerissen.

Erstmaliger Abstieg des Traditionsklubs

Zu dieser Zeit wurden im Verein übermenschliche Leistungen vollbracht, um gegen den Abstieg anzukämpfen. Zu allem Übel kam hinzu, dass das Matchtableau zu Ungunsten des FC Bern ausgelegt war. Das Torverhältnis der 1. Mannschaft betrug am Ende der Saison 28:43. Die Anstrengungen der Spiel- und Finanzierungskommission verliefen letzten Endes negativ: Der FC Bern musste sich der Macht beugen und stieg erstmals ab. Ein bitterer Moment in der Vereinsgeschichte. Mit dem FC Bern musste auch der FC St. Gallen, der älteste Schweizer Fussballverein, in den sauren Apfel beissen.

Der Trost des Henri Guisan

Im Kluborgan 5/1932 finden wir einen Artikel vom damaligen Oberstdivisionär Henri Guisan, dem späteren General der Schweizer Armee im 2. Weltkrieg. Er griff das Thema „Amateure-Professionelle“ auf. Bereits die ersten Zeilen werden die damals Missgestimmten getröstet haben:

Amateure-Professionelle: zwischen beiden Fragen habe ich rasch entschieden. Ich wünsche den ersteren, d.h. den Amateuren, den Sport für den Sport, den Sport für die Gesundheit und für das Vergnügen, das er uns bietet, und nicht für den Geldgewinn. (Oberstdivisionär Henri Guisan, 1932)
1932 - 1938 | Rückkehr an die nationale Spitze

Sofortige Rückkehr aus der Zweitklassigkeit

Ab 1931 wurde die höchste Liga „Nationalliga“ genannt. Damals gab es noch keine Unterteilung in Nationalliga A und -B. Hingegen war die Nationalliga in zwei Gruppen mit je acht Mannschaften aufgeteilt. Der FC Bern, mittlerweile weit über die Landesgrenzen bekannt, war erstmals zweitklassig (1. Liga). Aber wiederum, wie in früheren schweren Zeiten, bewiesen die Mitglieder auch im 39. Vereinsjahr ihre Tatkraft und Liebe zum Verein. Der Wille, sofort wieder in die Nationalliga aufzusteigen, war beim FC Bern deutlich spürbar. Die weise Führung sowie die beigeisterungsfähige junge Mannschaft, die emsig trainierte, führten in der Saison 1932/33 tatsächlich zum Wiederaufstieg. Von 32 möglichen Punkten verlor die Mannschaft nur deren drei, als Meister der 1. Liga stieg der FC Bern postwendend wieder in die Nationalliga auf und durfte sogar am Finalturnier um die Schweizer Meisterschaft teilnehmen, ohne dabei eine reelle Chance gehabt zu haben.

FC Bern wieder eine Spitzenmannschaft, Bösch wird Torschützenkönig

Mit grossem Erfolg gelang dem Neufeld-Verein die Rückkehr ins Fussball-Oberhaus. Gleich in der ersten Saison nach dem Aufstieg, 1933/34, erreichte der Verein unter Präsident H. Schneider den beachtlichen vierten Schlussrang. In der Nationalliga wurde nun nur noch in einer Gruppe gespielt, die 16 Mannschaften beinhaltete. In der Folge resultierte ein 6. (1935), ein 4. (1936) und ein 9. Schlussrang (1937). Einen besonderen Erfolg feierte der Klub in der Saison 1934/35, als er mit Engelbert Bösch den Torschützenkönig der Nationalliga stellte (27 Tore).

1938: erneuter Rückschlag

In der Saison 1937/38 musste die Leitung des Vereins schwierige Aufgaben lösen. Die bescheidenen Mittel, die dem neuen Präsidenten Dr. Kindler zur Verfügung standen, mahnten zur Vorsicht. Verschiedene gute Spieler mussten abgebaut werden und auf Jahresende musste ebenfalls aus finanziellen Gründen auf die weitere Mitarbeit des vorbildlichen Gentleman James Townley verzichtet werden. Sechs Jahre lang war Townley durch seine ausgezeichnete Haltung ein Vorbild im Klub. Der Abschied tat weh. Der Aderlass sowie eintretendes Verletzungspech von Stammspielern wogen als zu schwere Hypothek. Nach einer missglückten Saison ohne einen einzigen Sieg stand es fest: Der FC Bern musste erneut den bitteren Kelch der Relegation trinken. Am Ende der Saison kehrten zahlreiche Spieler dem Klub den Rücken. Damit ging der Klub einer schicksalsschweren Epoche seiner vielgestaltigen Geschichte entgegen. Und wiederum, wie schon in früheren Jahren, vermochte der Bärnergeist die Oberhand zu gewinnen.

1941 - 1945 | Keine Nationalliga-Rückkehr zum 50. Jubiläum

Basel entscheidet Duell der FCB’s für sich

Der Amateurklub FC Bern ging seinen Weg getreu seiner Philosophie unbeirrt weiter. Schon bald wieder stand der FCB an der Schwelle zur Nationalliga: Am Ende der Saison 1941/42 bereitete man sich mit grosser Sorgfalt auf das Entscheidungsspiel gegen den FC Basel, den Meister der Ostgruppe, vor. Dieses grossartige Finale zwischen zwei Pionieren der schweizerischen Fussballbewegung riss die Zuschauer mit. Im Neufeld trennte man sich nach packenden 90 Minuten 0:0 unentschieden. Die Entscheidung musste in Basel fallen: Trotz einer starken Leistung verloren die Berner mit 1:3.

Kein Aufstieg zur Jubiläumsfeier

Die Spieler des FC Bern wollten sich eine Ehre daraus machen, ihrem Klub 1944 anlässlich der Feier des 50-jährigen Bestehens im Kursaal Bern das schönste Jubiläumsgeschenk zu präsentieren, nämlich die Sicherung der 1. Liga Meisterschaft und den Wiederaufstieg in die Nationalliga. Obwohl die Jubiläumssaison aus sportlicher Sicht positiv verlief, schafften es die Spieler nicht ganz, ihr Ziel zu erreichen. Dafür stimmte die Kasse, hatte man doch mit den Jubiläumsfeierlichkeiten einen Gewinn erzielen können.

Wiederaufstieg mit Nebengeräuschen

1944 wurde die NLB gegründet. Aus der Saison 43/44 stiegen die besten Mannschaften der 1. Liga Gruppen Ost und -West in die neue NLB auf. Der FC Bern gehörte dazu. In der Saison war ein seltsamer Entscheid am grünen Tisch dafür verantwortlich, dass der FC Bern den NLB-Meistertitel verpasste. Ein Flüchtigkeitsfehler des SPIKO-Verantwortlichen beim Abschreiben der Spielerliste hatte zur Konsequenz, dass der Berner 6:1 Sieg in Bellinzona gegen Pro Daro nachträglich als Niederlage gewertet wurde. Der FC Bern wurde hinter NLB-Meister Locarno zwar nur Vizemeister, stieg aber, nach sieben Jahren Absenz, dennoch in die NLA auf. Sozusagen als Dank für den Wiederaufstieg wurde 1945 im Neufeld eine Lautsprecheranlage installiert.

1947 | 28’000 Zuschauer beim Cupfinal im Neufeld

Noch im Jahr 1946 wurde der Cupfinal im Wankdorf Stadion durchgeführt. Da nur 20’000 Zuschauer anwesend waren, hat sich der FC Bern beim Fussballverband um die Austragung des Cupfinals 1947 beworben. Der FCB konnte darauf hinweisen, dass das Reglement lediglich festhält, dass der Cupfinal in der Hauptstadt stattfinden muss, wobei das Stadion nicht bezeichnet wurde. Ferner machte der FC Bern darauf aufmerksam, dass 1933 auf dem Neufeld das Länderspiel zwischen der Schweiz und England ausgetragen wurde. 27’000 Schaulustige waren damals anwesend, als England die Schweiz mit 4:0 bezwang. Gross war dann die Ehre, als am Ostermontag 1947 der Schweizer Cupfinal zwischen Basel und Lausanne-Sports (3:0) auf dem Neufeld stattfand. Trotz gründlicher Vorbereitung konnte der Anlass jedoch nicht zufrieden stellend durchgeführt werden. Man musste feststellen, dass sich das Stadion Neufeld für solche Grossanlässe als zu klein und in baulicher Hinsicht zu ungenügend erwies. 28’000 Zuschauer wohnten dem Cupfinal bei, was Stadionrekord bedeutete.

Am 20. Mai 1933 platzte das Neufeld-Stadion aus allen Nähten: Im Länderspiel gegen England setzte es für die Schweiz vor 27’000 Zuschauern eine 0:4 Niederlage ab.

1947 - 1952 | Der FC Bern als Liftmannschaft

Nach dem Wiederaufstieg von 1945 konnte sich der FC Bern in der Folge zwei Jahre auf höchstem nationalen Niveau behaupten, ohne dabei an der Spitze ein Wort mitgeredet zu haben. Am Ende der Saison 1947/48 stieg der FC Bern erneut in die NLB ab. Eine bittere Pille für den Verein, zumal innerhalb der Mannschaft kein „Kitt“ mehr vorhanden war. Es folgten die Jahre, in denen sich der FC Bern als Liftmannschaft einen Namen machte. Nach dem sofortigen Wiederaufstieg im Frühjahr 1949 musste der FCB nach einjähriger Zugehörigkeit in der NLA wieder den Weg in die NLB antreten. Ein Achtungserfolg durften die Bärner dennoch verzeichnen: Im Cup-Halbfinal gegen den Spitzenklub der NLA, La Chaux-de-Fonds, lag der FC Bern bald 0:3 im Rückstand. Die Mannschaft zeigte aber Moral und kämpfte sich auf 2:3 heran, um im Schlussspurt in der letzten Viertelstunde knapp mit 2:4 zu verlieren.

1952: Vor eindrücklicher Kulisse (11’000 Zuschauer) bezwang der FC Bern im Derby die Young Boys mit 4:3.

Derbysieg sichert dem FC Bern 1952 den Ligaerhalt

Die Meisterschaft 1950/51 verlief indessen nach dem Wunsch der Berner Anhängerschaft. Bereits vier Runden vor Meisterschaftsende stand der Wiederaufstieg in die NLA fest. Erster Gratulant war Stadtrivale YB. Beinahe wäre der FC Bern in der folgenden Saison (1951/52) wieder gestrauchelt. Hätte der FC Bern nach einer längeren Durststrecke im Derby gegen YB vor 11’000 Zuschauern auf dem Neufeld nicht spektakulär mit 4:3 gewonnen, wäre er wohl erneut abgestiegen.

Stadionausbau 1952

Das Fussballstadion Neufeld wurde durch den Ausbau von 1952 zum Leichtathletikstadion.

Das Fussballstadion Neufeld wurde durch den Ausbau von 1952 zum Leichtathletikstadion. In zwei Bauetappen wurde im August 1951 mit der Erweiterung des Stadions Neufeld begonnen. Ende 1952 wurde der Ausbau zum Fussball- und Leichtathletikstadion, mit 2’000 Sitzplätzen auf der Tribüne, abgeschlossen.

1954 - 1965 | Im Sog der Abwärtsspirale

FC Bern auf unruhigen Gewässern

Ab 1954 sah sich der FC Bern mit grossen internen und finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Das Vereinsschiff geriet in dieser unruhigen Phase öfters in bedrohlicher Schräglage. Zum 60-Jahr-Jubiläum stiegen die Bärner 1954, im Jahr der Fussball-Weltmeisterschaft in der Schweiz, wieder in die NLB ab. Die unerwartete Niederlage in der letzten Partie gegen den Mitabsteiger FC Biel besiegelte die Relegation. Die 1. Mannschaft tat sich in der Folge äusserst schwer. Die Abwärtsspirale begann schneller zu drehen als dem FCB wohl war. Im ersten NLB-Jahr wurden die Rot-Schwarzen regelrecht durchgereicht und retteten den Ligaerhalt in der NLB erst im Abstiegsspiel in Luzern gegen Locarno dank eines knappen 2:1 Erfolgs. Auch zwei Jahre später stand der FC Bern am Rande des Abstiegs in die 1. Liga. Diesmal retteten sich die Bärner im Entscheidungsspiel gegen den FC St.Gallen.

1958 bis 1964 – im Mittelfeld der NLB

Unter dem Motto „Aufbauen und vorwärtsstreben“ entwickelte sich unser FC Bern in der Folge zu einem stabilen NLB-Klub. Ebenso stabil zeigte sich der Stadtrivale YB in diesen Jahren – bloss eine Liga höher. Während der FCB im Frühjahr 1960 eine weitere Saison im grauen Mittelfeld der NLB abschloss, sicherten sich die Young Boys den vierten aufeinander folgenden (insgesamt zehnten) Meistertitel. Die 2. Mannschaft des FC Bern wurde im selben Jahr in der 3. Liga Gruppensieger, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen zur 2. Liga deutlich.

1963/64 – eine turbulente Saison mit versöhnlichem Ende

In der zehnten nacheinander folgenden NLB-Saison sah es im Oktober 1963 sehr schlecht aus, lag der FC Bern doch nach sieben Spielen mit bloss drei Punkten am Tabellenende. „So schlecht stand es um den FC Bern noch nie!“, „Rote Laterne, besser jetzt als zuletzt,“ hiess es nach einer Zwischenbilanz. Nach der Vorrunde lag der FCB mit nur zwei Punkten mehr auf dem Konto immer noch im letzten Rang. Unstimmigkeiten innerhalb des Vorstandes, laute (aber oft versteckte) Kritik von anderen Klubmitgliedern, häufige Wechsel in der Vereinsführung sowie der Trainerposten verhinderten während diesen zehn Jahren NLB einen ruhigen Neuaufbau und eine kontinuierliche Entwicklung der Mannschaft. Nach der völlig missglückten Vorrunde 63/64 wurde der gesamte Vorstand, inklusive Trainer, ausgewechselt. Auf Vorschlag des früheren FCB-Aktivspielers und Mitglieds des Nationalliga-Komitees Willy Wittenbach wurde vorübergehend eine vierköpfige Spezialkommission mit Heinz Gerber, Paul Stotzer, Otto Geissbühler und Albert J. Müller gegründet. Prompt schaffte die Mannschaft zum 70. Vereinsjahr die Ligazugehörigkeit. Im letzten Meisterschaftsspiel der Saison gegen Moutier siegten die Bärner mit 3:1 und retteten sich mit 21 Punkten aus eigener Kraft vor dem Abstieg.

1965 – Abstieg in die 1. Liga

Was in der Saison 1963/64 noch verhindert werden konnte, traf ein Jahr später ein: Der FC Bern stieg 1965 in die 1. Liga ab. Dabei half auch die erstmalige Anstellung eines hauptberuflichen Trainers, Hamid Zouba, nichts. Zu allem Übel stieg auch die 2. Mannschaft in die 4. Liga ab. Ein grosser Aderlass im Vorstand und im Kader der 1. Mannschaft sowie ein beachtliches finanzielles Defizit waren die Folgen.

1966 - 1971 | Lebenszeichen unter Trainer Geni Meier

1967 – Erstliga-Meistertitel und Wiederaufstieg

In der Saison 66/67 folgte unter Trainer Geni Meier der Wiederaufstieg in die NLB. Im entscheidenden Qualifikationsspiel vor 8000 begeisterten Zuschauern schoss Captain Norbert Renfer den FC Bern mittels Penalty kurz vor Spielende wieder in die NLB. Als krönenden Abschluss dieser erfolgreichen Spielzeit holte der FC Bern gegen Küsnacht auch den Erstliga-Meistertitel. Doch die Freude an der erneuten NLB-Zugehörigkeit war von kurzer Dauer: Mit nur drei Siegen auf dem Konto verabschiedete sich der FC Bern nur ein Jahr später wieder von der Nationalliga.

Die Aufsteigermannschaft unter Trainer Geni Meier.

Die „Technische Kommission“ mit positiver Wirkung

Als der FC Bern in der Saison 1968/69 selbst in der 1. Liga grosse Mühe bekundete, berief Präsident Willy Wittenbach die „Technische Kommission des FC Bern“ ein. Als Sachverständige dienten die früheren Nationalligaspieler Fritz Schönmann, Walter Gerber, Willy Hochstrasser, Walter Brügger, Otto Jundt, Hans Roth und Ercole Pelozzi. Die Bildung der Kommisson zeigte positive Wirkung. Am Ende der Saison 1969/70 klopfte der FC Bern wieder an die Pforten der NLB. Leider scheiterte der Klub im Aufstiegsspiel an Frauenfeld (0:1).

75 Jahre FC Bern, Jubiläumsfest (1969/1970)

Als weniger positiv entpuppte sich hingegen die finanzielle Situation, weshalb auf ein grosses 75-Jahr-Jubiläumsfest verzichtet werden musste. Die kleine Feier fand am 10. Dezember 1969 im Hotel Metropol mit einem Apéro und einem Nachtessen, betehend aus Erbsensuppe, Bernerplatte, Bohnen, Sauerkraut, Kartoffeln und einer Schwarzwäldertorte, statt. Da der Anlass trotz des schlichten Rahmens ein Erfolg wurde, beschloss der Vorstand, wenn auch mit etwas Verspätung, am 25. April 1970 doch noch einen öffentlichen Grossanlass im Kursaal Bern durchzuführen. Hauptattraktion bildete dabei das Tanz- und Showorchester Hazy-Osterwald-Sextett. Hazy Osterwald war ehemaliger Aktiver in der Schülermannschaft des FC Bern.

Ehrenrat und Erfolg der 2. Mannschaft

Im April 1969 fand im Restaurant Innere Enge die Gründungsversammlung des „Ehrenrates des FC Bern“ statt. Unter dem Vorsitz von Franz Blaser setzte sich dieser Rat in einem Fünfjahresplan die Rückkehr in die Nationalliga zum Ziel. Statt der 1. Mannschaft, die weiterhin in der 1. Liga spielte, sorgten die „Reserven“ für Furore. 1971 stiegen sie unter der Leitung von Spielertrainer Zbinden von der 4. Liga in die 3. Liga auf und scheiterten ein Jahr später in einem Entscheidungsspiel gegen Langnau nur knapp am Aufstieg in die 2. Liga. Wiederum nur ein Jahr später klappte es dennoch: Das „Zwöi“ war nach 30 Jahren wieder in der 2. Liga angekommen.

1972-1979 | NLB-Rückkehr 1978 mit langem Anlauf

Die „Ära Theunissen“

Was zuvor Leuten wie Salih Sehovic, Walter Jäger, Karl Stutz und Hans Zbinden nicht gelungen war, gelang zunächst auch dem Niederländer Bert Theunissen nicht. Obwohl ein Trainingslager in Holland- und im Winter Schlittschuhtrainings auf dem Weyermannshaus durchgeführt wurden, scheiterte Theunissen mit seiner Mannschaft dreimal knapp in den Aufstiegsspielen. Die Rückkehr in die Nationalliga blieb ein Ziel, die Mitglieder des Vereins waren nach den riesigen Anstrengungen entsprechend enttäuscht. Auch Transfers von Nationalligaspielern, wie etwa demjenigen von Hans-Otto Peters, brachten den erhofften Aufstieg nicht. Die Stimmen gegen Trainer Theunissen wurden lauter. Wie beim FC Bern leider schon fast üblich, hielten sich die Kritiker aber auch diesmal vorwiegend im Hintergrund. Es gab sogar böse Zungen, die den Abstieg in die 2. Liga prophezeiten.

„Bärn du edle Schwyzerstärn, drück dr Dume am FC Bärn“

Aber Theunissen blieb und die verbliebenen Spieler zeigten eine Trotzreaktion. Der Schlachtruf, „Bärn du edle Schwyzerstärn, drück dr Dume am FC Bärn,“ wurde erhört. In der Saison 1977/78, der vierten unter Übungsleiter Theunissen, wurde der FC Bern erneut Gruppenmeister der 1. Liga. Im vierten Anlauf schaffte man endlich den erträumten Aufstieg in die Nationalliga B. Die Freude im Neufeld kannte keine Grenzen. Das Ziel war erreicht. Trotz dem geglückten Aufstieg verliess Trainer Bert Theunissen die „Mutzen“ nach vierjähriger Tätigkeit. Als Nachfolger konnte Hans-Otto Peters, Torschützenkönig der Aufstiegssaison (22 Treffer), verpflichtet werden.

Die Berner NLB-Mannschaft der Saison 1978/79. Obere Reihe (v.l.n.r.): Getzmann, Burkhardt, Pescador, Jauner, Rohner, Rieder. Mitte: Rufli, Rietmann, Andrey, Peters, Moser, Rentsch, Mast. Untere Reihe: Zaugg, Wittwer, Santona, Zimmermann./p>

Bern etabliert sich in der NLB

Unter Peters erwischte der FC Bern einen mässigen Start in die NLB-Saison 1978/79. Nach der Vorrunde konnte die Mannschaft aus 14 Spielen nur 12 Punkte ergattern und schwebte in ernstzunehmender Abstiegsgefahr. Mit einer optimalen Vorbereitung im Winter, u.a. mit dem traditionellen Skiwochenende in Gstaad, einem Trainingslager in Italien und dem spektakulären Transfer von Rolf Höfert vom FC St. Pauli, resultierte am Ende der Saison der gute 7. Rang.

1979 - 1983 | Der FC Bern in finanziellen Nöten

Sportlich im Mittelfeld – finanziell im Abseits

Gleich nach Amtsantritt in der Saison 1979/80 stellte der neue Präsident Jürg Steiger fest, dass die Vereinsstruktur renoviert werden musste. Die Führung des FC Bern sollte endlich an Professionalität gewinnen. Zunächst ohne Erfolg: Die meist spärlich besetzten Zuschauerränge auf dem Neufeld und die finanziellen Nöte blieben dem Verein weiterhin erhalten. Sportlich durfte der FCB zufrieden sein: 1980 und 1981 beendete Peters‘ Mannschaft die Saison im 6. Rang. Doch 1981 trat Präsident Steiger entmutigt zurück: Nach anfänglichen kleinen Erfolgen in der Neustrukturierung blieben die finanziellen Sorgen auf dem Tisch.

Leere Kassen und Verweigerung der Lizenz

Die 1. Mannschaft verblieb zwar weiterhin in der NLB, der Verein steuerte jedoch dem finanziellen Kollaps entgegen. Bis im Oktober 1982 erschien auch das Cluborgan nicht mehr. Die Kassen des Klubs waren leer. Die negativen Schlagzeilen in den Tageszeitungen zeugten von der misslichen Lage des Vereins. Für die Saison 1982/83 wurde dem FC Bern als einzigem Klub der Schweiz vom NL-Komitee die definitive Lizenz verweigert. Sportlich zog diese kritische Situation Konsequenzen mit sich: Spesen, Punkteprämien und andere Gelder konnten nicht mehr ausbezahlt werden, worauf viele Spieler der 1. Mannschaft den Verein verliessen. Zum Leidwesen von Trainer Peters unterschrieb auch Christian Mezger bei Vevey. „Gerade er hatte sich im letzten Jahr zu einer echten Spielerpersönlichkeit entwickelt und durch seine Einstellung und seinem grossen kämpferischen Einsatz der Mannschaft enorm viel gebracht,“ bedauerte Peters Mezgers Abgang. Einige der übrig gebliebenen Akteure drohten gar mit einem Trainingsboykott, sollte mit dem Vorstand nicht in Kürze eine finanzielle Einigung erzielt werden.

Der Kampf gegen den Pleitegeier

1982 berichtete der neue Präsident Schüpbach, dass sich die Gruppe „aufrechter Bärner,“ die den finanziellen Kollaps zu verhindern versuchte, auf ein Grüppchen geschrumpft sei. Die Tageszeitungen sorgten sich ebenfalls um die prekäre Verschuldung des Traditionsklubs. Der „Blick“ etwa fragte sich, ob die NLB-Rückrunde nur noch mit 15 Teams stattfinden werde und titelte in gewohnt grossen Lettern: „FC Bern vor der Auflösung!“ Mit grosser Anstrengung gelang es dem Vorstand, tröpfchenweise Geld zu sammeln. Ein selbstverfasstes Gedicht vom Technischen Leiter der Junioren-Kommission, Walter Krebs, schien sich langsam aber sicher zu verwirklichen:

Auch wenn der Pleitegeier schwebt, der FC Bern nicht untergeht. Er möchte gern den FC greifen, man hört es von den Dächern pfeifen. Zum Sturzflug hat er angesetzt, er wird von draussen noch gehetzt. Statt hetzen, helft ihn zu vertreiben, er soll den FC Bern doch meiden. Strömt ins Neufeld zum nächsten Match, dann hat der Geier keinen Platz. Gemeinsam rufen wir ihm zu, lass doch den FC Bern in Ruh. (Walter Krebs, 1982)

Für einen unerwarteten Schlag gegen den Pleitegeier sorgte dann die 1. Mannschaft. Im Achtelfinal des Schweizer Cups empfing der FC Bern den FC Servette. 6’600 zahlende Fans pilgerten ins Neufeld, was dem Klub Einnahmen von 20’500 Franken einbrachte.

1983: Der logische Abstieg

Leider ging nicht nur die Cup-Partie gegen Servette verloren, sondern auch die Meisterschaft 1982/83. Der FC Bern klassierte sich im 14. Rang und stieg am Ende einer unrühmlichen Saison wieder in die 1. Liga ab. Darob mochte aber diesmal niemand so richtig traurig sein, wäre eine weitere NLB-Saison doch kaum zu finanzieren gewesen.

1983 - 1991 | Zurück in der 1. Liga

Die Sammlung „Pro-FC-Bern“

Zurück in der 1. Liga galt es vordergründig, den Patienten FC Bern möglichst rasch zu betreuen. Durch die „Pro-FC-Bern“ Sammlung und durch Spenden wurden mehr als 100’000 Franken aufgetrieben, was dem kranken FC Bern wieder zu frischerem Atem verhalf. Allerdings musste man auch im Neufeld feststellen, dass finanzielle Probleme nicht von einem Tag auf den anderen verschwinden. Die Schulden drückten weiterhin auf die Stimmung im Klub.

Bern klopfte wieder an die Türe der Nationalliga

Vermochte man sich zunächst noch mit Glück in der 1. Liga zu behaupten, erholte sich die Mannschaft bereits ein Jahr später wieder und holte sich unter Trainer Walter Widmer den Gruppensieg. Die Aufstiegsspiele gingen hingegen beide verloren. Wieder ein Jahr später: Der FC Bern kam für die zweite Phase der Aufstiegsspiele den FC Biel zugelost, welcher vor eigenem Anhang mit 3:2 bezwungen wurde. Das Rückspiel, nach Europacup-Formel, brachte dem FC Bern aber kein Glück. Zuerst verwies der Schiedsrichter ungerechterweise einen Berner des Feldes. Zwei Minuten vor dem Ende stand die Partie dennoch 2:2 unentschieden, was den Bernern zum Wiederaufstieg gereicht hätte. Doch diesmal zeigte der Linienrichter ein klares Abseits der Bieler nicht an, was diese kaltblütig ausnutzten.

Um den Aufstieg betrogen?

In der Verlängerung dieser bis Heute berüchtigten Aufstiegspartie konnte der FC Biel die dezimierten Berner in die Knie zwingen. Die Mannschaft des FC Bern fühlte sich hintergangen und reagierte enttäuscht und aufgebracht. „Die Mannschaft kann es noch heute nicht verstehen, dass sie um den Aufstieg in die NLB betrogen wurde,“ beschrieb der damalige Präsident Willy Wittenbach die verständliche Enttäuschung. So startete der FC Bern 1988 zu einer weiteren Spielzeit in der 1. Liga, an deren Ende er sein 95-jähriges Bestehen feiern durfte. Wenigstens die Jubiläumsfeier im Kursaal mit der Attraktion Hazy Osterwald, einem früheren Berner Junior, bescherte dem Klub wieder ein paar fröhliche Stunden, die die Schwierigkeiten des Vereins in den Hintergrund drängen konnten.

Rückkehr und Abgang Bert Theunissens

Für die Saison 1989/90 verpflichtete der FC Bern erneut Bert Theunissen als Trainer. Theunissen löste Karl-Heinz Fattler ab. Da Theunissen die „Mutzen“ 1978 in die NLB dirigiert hatte, wurde ihm v.a. von älteren Mitgliedern viel Kredit eingeräumt. Der FC Bern zierte dennoch rasch das Tabellenende. Da half auch die Präsenz von Nationaltrainer Uli Stielike nichts, der als Zuschauer beim ersten Heimspiel gegen den FC Thun auf dem Neufeld weilte und die Spieler begrüsste. Präsident Max Sutter und der Vorstand sahen sich in der misslichen sportlichen Situation zum Handeln gezwungen. Im gegenseitigen Einvernehmen trennte man sich von Bert Theunissen und engagierte Richard Wey als Nachfolger. Unter Wey holte die Mannschaft bis zum Saisonende insgesamt 30 Punkte, was den erfreulichen 5. Schlussrang bedeutete.

95 Jahre FC Bern, Jubiläumsfest (1989)

Wie beim 75jährigen Jubiläum (quasi als Hauptprobe für die 1994 anstehende 100 Jahr-Feier) wurde am 7. April 1989 im Kursaal Bern wieder ein gemütlicher FC Bern-Ball mit Hazy Osterwald und seinem Sextett durchgeführt. Dieser Anlass tat allen FC Bern-Mitgliedern gut, konnten doch für einmal während ein paar fröhlichen Stunden die Vereinsschwierigkeiten vergessen werden.

Erstmalige Durchführung der Fussballschule 1991

Ein wichtiger Schritt hin zu einer stärkeren Juniorenförderung vollbrachte der FC Bern 1991. An drei Mittwoch-Nachmittagen führte man erstmals eine Fussballschule durch. 36 „Schnupperlehrlinge“ erschienen auf dem Neufeld. Sie wurden unter bekannten Betreuern wie Uli Stielike, Walter Jäger, Bernard Pulver, André Fimian und anderen in das Fussball-ABC eingeführt.

1992 - 1998 | Der tiefe Fall

1992 – Erstmaliger Abstieg in die 2. Liga

Wieder verirrte sich das Abstiegsgespenst auf dem Neufeld. Am Ende der Saison 1991/92, im dritten Präsidialjahr Max Sutters, stieg das Fanionteam des FC Bern erstmals in der Vereinsgeschichte in die 2. Liga ab. Entscheidend war dabei wohl die Begegnung in der drittletzten Runde gegen Lerchenfeld (0:1). Der FC Bern verlor nicht nur das Spiel, sondern mit dieser Niederlage auch den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle. Die beiden Interimstrainer Heinz Gmür und Rolf Höfert, welche Richard Wey ersetzten, vermochten den Abstieg des Traditionsvereins nicht mehr zu verhindern. Dieser Abstieg war die bitterste Pille, die der Patient FC Bern bisher zu schlucken hatte und bedeutete eine der schmerzlichsten Zeiten für den einst so stolzen Verein. Eigentlich wäre dieser Abstieg vermeidbar gewesen, denn der FC Bern konnte am 16. April 1992 gar den Cup-Achtelfinal im St. Jakob Stadion gegen den C Basel bestreiten, der mit 5:1 (Halbzeit 1:0) verlorenging.

Testspiel gegen „Alte Dame“ aus Turin

1992/93 übernahm mit Christian Mezger ein ehemaliger Aktiver das Fanionteam. Mit ihm wurde ein Trainer engagiert, der gewillt war, mit jungen Spielern aus der Region eine kompakte Mannschaft aufzubauen. Der sofortige Wiederaufstieg in die 1. Liga misslang aber. Immerhin gelang der Mannschaft eine sehr gute Rückrunde ohne Niederlage, die im 5. Rang endete. Einen Grund zur Freude bereitete dem Klub, dass in rekordverdächtiger Zeit von 24 Wochen das Tribünengebäude umgebaut werden konnte. Sportlich gab es in der Vorbereitung zur nächsten Saison einen spektakulären Höhepunkt zu vermelden: In Evilard durften die 1. Mannschaft gegen den amtierenden Europacup-Sieger Juventus Turin ein Freundschaftsspiel absolvieren. Die Faszination einmal gegen Stars wie Roberto Baggio, Pierluigi Casiraghi, Andreas Möller oder Paulo César gespielt zu haben, liess die 0:11 Niederlage als winzige Nebensache erscheinen.

100 Jahre FC Bern, Festakt im Rathaus und Jubiläumsfeier im Kornhauskeller (1994)

Am Freitag, den 10. Juni 1994 fand der offizielle Festakt im Grossrats-Saal des Berner Rathauses unter dem Motto: „FC Bern ein Fußballklub mit GESCHICHTE – TRADITION – ZUKUNFT“, statt. Die Gedanken des Stadtpräsidenten Klaus Baumgartner und die Grussworte der Verbandsspitze des SFV wurden durch den damaligen Präsidenten Max Sutter verdankt. Den Apéro begleitet von der Stadtmusik in historischen Uniformen wurde im Foyer des Rathauses genossen. Anschliessend dislozierte man in einem Umzug durch die Berner Altstadt ins Hotel Bern, wo die geladenen Gäste in feierlichem Rahmen ein Jubiläums-Nachtessen serviert bekamen. Am Samstag, den 25. Juni 1994 wurde im Kornhauskeller mit einem kulinarischen Rückblick auf 4 x 25 Jahre Vereinsgeschichte angestossen. Der Jubiläumsanlass „100 Jahre FC Bern“ wurde mit einem aussergewöhnlichen 4-Gang Menü zu einer echten Gala-Veranstaltung.

Max Sutter, Präsident des FC Bern am 10. Juni 1994 im Hotel Bern.

1998 – Historischer Tiefpunkt

In der Saison 1997/98 sank der Wert des FC Bern auf ein historisches Tief. Der Traditionsklub stieg in die 3. Liga ab.

Ab 2000 | Aufbäumen dank seriöser Nachwuchsarbeit

Aufrappeln ab 2000

Nach dem Abstieg in die 3. Liga schaffte der FC Bern in der Saison 1999/2000 die Rückkehr in die 2. Liga. Im Sommer 2004 stieg die 1. Mannschaft gar in die 2. Liga interregional auf. Dabei konnte der Klub vermehrt die Früchte einer erfolgreichen Nachwuchsarbeit ernten.

Rückkehr in die 1. Liga

Im Sommer 2014 kehrte der FC Bern nach 22 Jahren Abwesenheit in die 1. Liga zurück. Im entscheidenden Spiel in Langenthal verlor die Mannschaft von Trainer Roland Getzmann zwar mit 0:1, doch weil im Fernduell das Team Aargau U21 ebenfalls nicht gewinnen konnte, stand der historische Aufstieg fest.

Erneuter Rückfall

Nach nur zwei Spielzeiten in der 1. Liga Classic musste die erste Mannschaft des FC Bern wieder in die 2.Liga Interregional absteigen, also am Ende der Saison 2015/2016. Wiederum drückten finanzielle Sorgen den FC Bern so stark, dass am Ende der Saison 2017/2018 sogar der Abstieg in die 2. Liga Regional erfolgte.

FC Bern Frauen

Geschichte

1970 nahm der FC Bern eine Frauenfussball-Mannschaft auf. Zur damaligen Zeit mussten Frauenfussball-Mannschaften einem Herrenverein unterstellt werden. Es durften keine eigenen Vereine gegründet werden. Es war für viele Mannschaften schwierig, einen aufnahmewilligen Verein zu finden und selbst wenn man Unterschlupf fand war man noch lange nicht willkommen. Die Frauen des FC Bern bekamen allerdings von Anfang an die volle Unterstützung des Vorstands. Die Frauenfussball-Abteilung wurde als finanziell unabhängiger Teil im Verein geführt.

Der erste Erfolg liess nicht lange auf sich warten. 1978 wurde man erstmals Meister und Pokalsieger. In den Achtziger Jahren dominierte man zusammen mit dem SV Seebach Zürich den Schweizer Frauenfussball. 1984 konnte man zum zweiten Mal dasDouble unter Dach und Fach bringen. Zwischen 1994 und 2001 gewann man neun Mal in Folge den Pokal. Somit konnte 1995, 1996, 1997, 2000 und 2001 fünf weitere Doubles bejubelt werden.

1970 konnte die Abteilung FC Bern Frauen ihr dreissig jähriges Jubiläum feiern.

Vom 1. Oktober bis am 5. Oktober 2001 fand in Bern das 1. Qualifikationsturnier „European Women’s Club Championship statt. Teilnehmer waren Arsenal (England), FC Bern (Schweiz), Hapoel Tel-Aviv (Israel) und KS AZS Wroclaw (Polen).

Erfolge der FC Bern Frauen

  • 11 × Schweizer Meister: 1978, 1979, 1984, 1986, 1992, 1995, 1996, 1997, 2000, 2001
  • 15 × Schweizer Pokalsieger (Rekord): 1978, 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1991, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001
  • 7 × Double: 1978, 1984, 1995, 1996, 1997, 2000, 2001

FFC Bern / BSC YB Frauen

Am 15. Juni 2005 löste sich die Frauenfussball-Abteilung aus dem Gesamtverein auf und gründete mit dem FFC Bern einen eigenen Verein. Auf Anfang 2009 beschlossen der BSC Young Boys aus Bern und der FFC eine stärkere Zusammenarbeit. Man schloss sich dem BSC YB an, wurde in die Betriebs AG integriert und spielt seither unter dem Namen YB Frauen. In der Saison 2010/11 wurde erstmals seit 10 Jahren wieder der Schweizer Meistertitel errungen.

CHRONIK

FC BERN 1894

  • 2017/18

    2. Liga interregional
  • 2016/17

    2. Liga interregional
  • 2015/16

    1. Liga Classic
    Abstieg in die 2. Liga interregional
  • 2014/15

    1. Liga Classic
  • 2013/14

    2. Liga interregional
    Aufstieg in die 1. Liga Classic
  • 2012/13

    2. Liga interregional
  • 2011/12

    2. Liga interregional
  • 2010/11

    2. Liga interregional
  • 2009/10

    2. Liga interregional
  • 2008/09

    2. Liga interregional
  • 2007/08

    2. Liga Regional
    Aufstieg in die 2. Liga interregional
  • 2006/07

    2. Liga Interregional
    Abstieg 2. Liga Regional
  • 2005/06

    2. Liga Interregional
  • 2004/05

    2. Liga Interregional
  • 2003/04

    2. Liga Regional
    Aufstieg 2. Liga Interregional
  • 2002/03

    2. Liga Regional
  • 2001/02

    2. Liga Regional
  • 2000/01

    2. Liga Regional
  • 1999/00

    3. Liga
    Aufstieg 2. Liga Regional
  • 1998/99

    3. Liga
  • 1997/98

    2. Liga
    Abstieg 3. Liga
  • 1996/97

    2. Liga
  • 1995/96

    2. Liga
  • 1994/95

    2. Liga
  • 1993/94

    2. Liga
  • 1992/93

    2. Liga
  • 1991/92

    1. Liga
    Abstieg 2. Liga
  • 1990/91

    1. Liga
  • 1989/90

    1. Liga
  • 1988/89

    1. Liga
  • 1987/88

    1. Liga
  • 1986/87

    1. Liga
  • 1985/86

    1. Liga
  • 1984/85

    1. Liga
  • 1983/84

    1. Liga
  • 1982/83

    Nationalliga B
    Abstieg 1. Liga | Cup-Achtelfinal Niederlage gegen Servette
  • 1981/82

    Nationalliga B
  • 1980/81

    Nationalliga B
  • 1979/80

    Nationalliga B
  • 1978/79

    Nationalliga B
  • 1977/78

    1. Liga
    Aufstieg Nationalliga B
  • 1976/77

    1. Liga
  • 1975/76

    1. Liga
  • 1974/75

    1. Liga
  • 1973/74

    1. Liga
  • 1972/73

    1. Liga
  • 1971/72

    1. Liga
  • 1970/71

    1. Liga
  • 1969/70

    1. Liga
  • 1968/69

    1. Liga
  • 1967/68

    Nationalliga B
    Abstieg 1. Liga
  • 1966/67

    1. Liga
    Aufstieg Nationalliga B
  • 1965/66

    1. Liga
  • 1964/65

    Nationalliga B
    Abstieg 1. Liga
  • 1963/64

    Nationalliga B
  • 1962/63

    Nationalliga B
  • 1961/62

    Nationalliga B
  • 1960/61

    Nationalliga B
  • 1959/60

    Nationalliga B
  • 1958/59

    Nationalliga B
  • 1957/58

    Nationalliga B
  • 1956/57

    Nationalliga B
    Abstiegsspiel: Bern – St. Gallen 2:1
  • 1955/56

    Nationalliga B
  • 1954/55

    Nationalliga B
    Abstiegsspiel: Bern – Locarno 2:1
  • 1953/54

    Nationalliga A
    Abstieg Nationalliga B
  • 1952/53

    Nationalliga A
  • 1951/52

    Nationalliga A
  • 1950/51

    Nationalliga B
    Aufstieg Nationalliga A
  • 1952/53

    Nationalliga A
  • 1951/52

    Nationalliga A
  • 1950/51

    Nationalliga B
    Aufstieg Nationalliga A
  • 1949/50

    Nationalliga A
    Abstieg Nationalliga B
  • 1948/49

    Nationalliga B
    Aufstieg Nationalliga A
  • 1947/48

    Nationalliga A
    Abstieg Nationalliga B
    Cup-Halbfinal | Bern – La Chaux-de-Fonds 2:4
  • 1946/47

    Nationalliga A
  • 1944/45

    Nationalliga B
    Gründung der Nationalliga B
    Aufstieg Nationalliga A
  • 1943/44

    1. Liga
  • 1942/43

    1. Liga
  • 1941/42

    1. Liga
    1. Liga Meister
    Aufstiegsspiele | Bern - Basel 0:0 / Basel - Bern 3:1
  • 1940/41

    1. Liga
  • 1939/40

    1. Liga
  • 1938/39

    1. Liga
  • 1937/38

    Nationalliga
    Abstieg 1. Liga
  • 1936/37

    Nationalliga
  • 1935/36

    Nationalliga
  • 1934/35

    Nationalliga
  • 1933/34

    Nationalliga
  • 1932/33

    1. Liga
    1. Liga Meister
    Aufstieg Nationalliga
  • 1931/32

    Nationalliga
    Abstieg 1. Liga
  • 1930/31

    Serie A Zentral
  • 1929/30

    Serie A Zentral
  • 1928/29

    Serie A Zentral
  • 1927/28

    Serie A Zentral
  • 1926/27

    Serie A Zentral
  • 1925/26

    Serie A Zentral
    Cupfinal | Bern – Grasshoppers 1:2
  • 1924/25

    Serie A Zentral
    Champion Zentralschweiz
    Vizemeister | Finalpoule: FC Bern – Young Fellows 4:2 / Servette – FC Bern 1:0
  • 1922/23

    Serie A Zentral
    Schweizer Meister*
    Finalpoule | FC Bern – Young Fellows 1:0 / FC Bern – Servette 1:1
    *Wegen dem Einsatz eines nicht qualifizierten Spielers wird dem FC Bern der Titel aberkannt
  • 1921/22

    Serie A Zentral
  • 1920/21

    Serie A Zentral
  • 1919/20

    Serie A Zentral
  • 1918/19

    Serie A West
  • 1917/18

    Serie A Zentral
  • 1916/17

    Serie A Zentral
  • 1915/16

    Serie A Zentral
  • 1914/15

    Serie A Zentral
  • 1913/14

    Serie A Zentral
  • 1912/13

    Serie A Zentral
  • 1911/12

    Serie A Zentral
  • 1910/11

    Serie A Zentral
  • 1909/10

    Serie A Zentral
  • 1908/09

    Serie A West
  • 1907/08

    Serie A West
  • 1906/07

    Serie A Zentral
  • 1905/06

    Serie A Zentral
  • 1904/05

    Serie A Zentral
  • 1903/04

    Serie A Zentral
  • 1902/03

    Serie A Zentral
  • 1901/02

    Serie A West
    Champion Westschweiz
    Vizemeister | Finalpoule: FC Bern – BSC YB 2:2 / FC Zürich – FC Bern 7:1
  • 1900/01

    Serie A West
    Champion Westschweiz
    Vizemeister | Final: Grasshoppers – FC Bern 2:0
  • 1899/00

    Serie A West
    Champion Westschweiz
    Vizemeister | Final: Grasshoppers – FC Bern 2:0
  • 1894/95

    Gründungsjahr

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